In einer Bibliothek leihe ich Bücher aus – das ist die berechtigte Erwartung. Haben Sie sich schon gefragt, wie die Bibliotheken zu ihren Medien kommen? Und woher sie wissen, welche anzuschaffen Sinn macht?
In der Schweiz gibt es knapp 1500 öffentlich zugängliche Bibliotheken mit insgesamt über 65 Mio. Druckschriften und vielen weiteren Medien. Im Schnitt tätigt jede Bewohnerin und jeder Bewohner 4 Ausleihen pro Jahr.
Längst sind Bibliotheken nicht mehr «Heilige Hallen» oder nur «Hol- und Bring-Institutionen», sondern es sind soziale Orte, an denen man sich informiert, lernt, arbeitet und austauscht, im Fachjargon die Bibliothek als «dritter Ort» genannt. Hier darf man sich ohne Konsumationszwang aufhalten. Oft stehen auch Arbeitsplätze, PCs mit Internetanschluss oder Spiele zur Verfügung, Gratis-WLAN ist eine Selbstverständlichkeit. Und natürlich gibt es immer noch Bücher – beeindruckend viele Bücher, die einem die Auswahl manchmal schwer machen. Im digitalen Zeitalter werden ihnen zunehmend eBooks zur Seite gestellt.
Um dieses breite Angebot aufrechterhalten und weiterentwickeln zu können, benötigen die Bibliotheken viele Ressourcen. Dienstleistungsunternehmen wie Delivros Orell Füssli bieten Unterstützung in verschiedenen Bereichen, damit sich Bibliothekarinnen und Bibliothekare auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können.
Die Grundlage einer Bibliothek ist ein ausreichender und aktueller Bestand an Medien. Wenn die Bibliothek weiss, was sie will, beschafft Delivros Orell Füssli diese Medien. Es ist aber eine Herkulesaufgabe, stets über die aktuellsten Neuerscheinungen informiert zu bleiben. Und da das Herz vieler Bibliothekarinnen und Bibliothekare insbesondere für Belletristik, Kinder- und Jugendbücher schlägt, wird den Sachbüchern dabei bisweilen weniger Beachtung geschenkt. Die sogenannte «Standing Order» schafft hier Abhilfe: Gemeinsam wird eine Sachgruppe und ein Budget definiert, zum Beispiel «Künste» und CHF 6000.-. Je nach Vereinbarung schlägt im Folgenden Delivros Orell Füssli Neuerscheinungen in diesem Bereich und Budget zur Bestellung vor oder liefert sie automatisch an den gewünschten Standort.
Es ist für eine Bibliothek noch nicht damit getan, Bücher zu bestellen und in die Regale einzusortieren. Oft muss die Verpackungsfolie entfernt und die Bücher müssen foliiert, also in Schutzfolie eingepackt werden, damit sie nicht so schnell zerfleddern. Wo früher die Bibliothekarin einen Ausleihschein manuell ausfüllte und einem mit einem Datumsstempel auf dem im Buch eingeklebten Zettel die Ausleihe quittierte, gestaltet sich die Ausleihe und Rückgabe heute in der Regel digital über einen sogenannten EAN-Barcode, den man aus dem Einzelhandel kennt. Auch dieser muss angebracht werden. Und nicht zuletzt sind leider RFID-Chips zur Diebstahlsicherung notwendig. Alle diese – und auf Anfrage gerne auch weitere – Arbeitsschritte zur bibliotheksgerechten Aufbereitung der Medien übernimmt Delivros Orell Füssli bei Bedarf. Tatkräftig unterstützt werden wir bei der Foliierung durch WorkSolution, eine Arbeitsintegrationsstelle, die erwerbslosen Menschen die Möglichkeit bietet, wieder im Arbeitsleben Fuss zu fassen.
Durch die Auslagerung solcher Tätigkeiten gewinnen die Bibliotheken Zeit. Zeit, die sie gut nutzen können, um sich den geänderten Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden anzupassen und am Puls der Zeit zu bleiben.
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