Immer mehr Menschen und insbesondere Institutionen bestellen sich ihre Bücher und Medien online und lassen sie sich liefern. Doch wie nachhaltig ist der Versand von Büchern? In diesem Blog geht es darum, worauf ein Buchhändler wie Delivros Orell Füssli in Sachen Beschaffung, Lagerung, Verpackung, Versand und Co. achten kann, um möglichst nachhaltig zu agieren.
Bücher werden nach wie vor sehr oft stationär gekauft. Das Sich-inspirieren-Lassen von der grossen Auswahl, das Schmökern in den interessanten Büchern und die fundierte Beratung kann kein Onlinekatalog wettmachen. Eine Schule, eine Firma oder eine Bibliothek kann allerdings nicht jemanden mit dem Einkaufskorb in die Buchhandlung schicken. Hier braucht es einen zuverlässigen Partner, der die gewünschten Medien an den gewünschten Ort liefert. So nachhaltig wie möglich.
Beschaffung: Konzentriert und in Mehrweggebinden
Bestellungen von Kundinnen und Kunden gehen in der Regel über verschiedene Kanäle ein. Um schlechte Auslastungen zu vermeiden, werden die Bestellungen von Medien, die nicht an Lager sind, idealerweise gesammelt und den jeweiligen Lieferanten übermittelt. Geliefert wird bei Delivros Orell Füssli in Mehrweggebinden, die wöchentlich an die Lieferanten retourniert werden und wieder in den Einsatz kommen.
Lagerung: Energieoptimiert
Den gelagerten Artikeln würde ein bisschen Kälte vermutlich nichts anhaben. Die Mitarbeitenden allerdings schätzen einen warmen Arbeitsplatz. Die Logistik von Delivros Orell Füssli in Merenschwand heizt deshalb ihr Lager, dies aber nachhaltig mit Fernwärme aus Holzschnitzeln.
Nach Feierabend heisst es «Licht aus». In der Nacht wird auf jegliche Aussen- und Fassadenbeleuchtung verzichtet. In allen Innenbereichen sind Bewegungsmelder für das Licht installiert.
Verpackung: Optimale Grösse und nachhaltiges Material
Wer hat sich nicht schon darüber geärgert, wenn ein kleiner Artikel in einer riesigen Kartonschachtel mit entsprechend viel Füllmaterial geliefert wurde? Es gilt, die Verpackungsgrösse zu optimieren – aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen. Deshalb hat Delivros Orell Füssli eine neue Verpackungsgrösse eingeführt.
Momentan reisen die Bücher noch in Kartonverpackungen zu ihren zukünftigen Besitzerinnen und Besitzern, es wird aber laufend am Material getüftelt. Im Gespräch sind etwa Verpackungen mit Graskomponenten. Auch für das Füllmaterial gibt es nachhaltige Lösungen wie die Luftpolster und Chips aus abbaubarer Maisstärke. Und auch das Klebeband ist vermehrt nicht mehr aus Plastik, sondern aus Papier.
Versand: Situationsgerecht und mit langjährigen Partnern
Die Schweizerische Post besitzt einen der ökologischsten Fuhrpärke und liefert auf einem Grossteil der letzten Meile bereits heute mit Elektrofahrzeugen aus. Alle Sendungen der Post sind mit dem Label «pro clima» unterwegs und somit CO2-kompensiert. Deshalb arbeitet Delivros Orell Füssli im Bereich der Kleinmengenlogistik seit Jahren mit der Schweizerischen Post zusammen. Für den Büchertransport eignet sich die Dispobox, eine ökonomische und ökologische Verpackung für den Warenversand. Die Dispoboxen werden von der Post gebracht und leer wieder mitgenommen.
Auch der Kurier des Logistikers von Delivros Orell Füssli nützt für den Büchertransport stapelbare Mehrwegboxen aus schlagfestem Kunststoff. Die Boxen werden angeliefert und wieder abgeholt. Auslieferungen werden gebündelt und dadurch Leerfahrten vermieden.
Mitarbeitende: Soziale Verantwortung
Nachhaltig heisst nicht nur umwelt- und ressourcenschonend, sondern auch sozial. Ein nachhaltiger Arbeitgeber wahrt die Interessen der Mitarbeitenden und bemüht sich um ihre Gesundheit. Diesen Anspruch erhebt Delivros Orell Füssli nicht nur an sich selbst, sondern auch an seine Partner. Ein konkreter Ausdruck davon sind z.B. Arbeitsplätze, die wenn immer möglich mit Tageslicht ausgestattet sind. Ein grosses Augenmerk legt Delivros Orell Füssli insbesondere auf Lohngleichheit und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Und der Mutterkonzern, Orell Füssli Thalia, investiert mit über 50 Lehrstellen wahrlich nachhaltig in die Zukunft.
