5 Fakten und 1 Tipp zum Thema „Schenken“

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Schenken ist oft  selbstverständlich und wird selten hinterfragt. Ob kleine Aufmerksamkeit zwischendurch oder grosses Geschenk: Hinter der Geste verbergen sich Geschichte, Emotionen und Kultur. Fünf spannende Fakten zum Thema – und ein Geschenktipp zu Weihnachten.

1. Vom Einschenken zum Schenken

Der ursprüngliche Kern des Schenkens ist in der Gastfreundschaft und dem Teilen von Ressourcen zu finden. Das Wort «schenken» leitet sich direkt vom Verb «einschenken» ab und verweist auf eine mittelalterliche Tradition. Damals galt es als eine wichtige Geste des Willkommens und der Wertschätzung, einem ankommenden Gast einen Willkommenstrunk anzubieten.  Daraus entwickelte sich das Schenken – eine Gabe ohne Gegenleistung.

2. Geschenkte Freude, doppelte Freude

Wenn man anderen etwas Gutes tut, sie also z.B. beschenkt, werden Hirnregionen aktiviert, die mit Belohnung, sozialem Zusammenhalt und Vertrauen in Verbindung stehen: der sogenannte «warm glow». Schenken setzt Glücksgefühle frei und stärkt unser allgemeines Wohlbefinden. Es soll sogar zu einem niedrigeren Blutdruck führen können. Schenken als Win-win-Situation.

3. Auch die Wirtschaft freuts

In der Schweiz sind Geschenke ökonomisch bedeutsam: So planen Schweizer KonsumentInnen im Weihnachtsgeschäft rund 280 Franken pro Kopf für Geschenke ein. Zudem geben Schweizer Haushalte durchschnittlich ca. 200 Franken pro Monat für Geschenke, Einladungen und Spenden aus. Schenken als Wirtschaftsfaktor.

4. Das grösste Geschenk

«I schänke dir mis Härz, meh han i nid» – 1994 erschien der berühmte Song der Schweizer Band Züri West. Er erreichte in der Schweizer Hitparade den vierten Platz und blieb 49 Wochen in den Charts. Der romantische Refrain kontrastiert mit dem Hintergrund: Die Szene spielt in einer düsteren Bar und handelt von einem Mann, der einer Prostituierten sein Herz anbietet, nachdem er alles Geld für Champagner ausgegeben hat.

5. Die Kultur prägt das Geschenk

Geschenkt wird überall, aber nicht immer dasselbe. Ein paar Beispiele: In vielen asiatischen Kulturen sollte man es vermeiden, eine Uhr zu schenken, denn sie drückt aus «Deine Zeit läuft ab.» Und die Zahl 4 gilt als Unglückszahl, man sollte daher nie vier Stück von etwas verschenken. Aus religiösen Gründen sind Geschenke aus Leder in Indien nicht angebracht.  Hunde gelten in arabischen Ländern als unrein – Hundemotive auf Geschenken sollten also vermieden werden. Und rote Rosen sind in Polen ein gängiges Mitbringsel und nicht nur der oder dem Liebsten vorbehalten.

Ein Buch geht immer

Für jeden Menschen gibt es ein passendes Buch. Bücher sind Fenster in andere Welten, Quellen des Wissens oder handfeste Ratgeber. Die persönlichste Art ist es, selbst in die Buchhandlung zu gehen und ein passendes  Buch auszusuchen. Dabei hilft man Ihnen gerne. Soll das Geschenk längerfristig wirken, ist vielleicht ein Lese-Abo das Richtige. Das gibt es bei Orell Füssli in verschiedenen Kategorien und Laufzeiten. Und nicht zuletzt ist die Geschenkkarte die richtige Wahl, wenn man der beschenkten Person die Möglichkeit schenken will, in der Buchhandlung oder im Online-Shop zu schmökern.

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